„Das Trainergeschäft wird immer härter“ – Andreas Buhr im Interview

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Du bist einer der bekanntesten Speaker am deutschen Markt. Wie passt das mit deinem Engagement am Trainermarkt zusammen?

Andreas Buhr: Weil Speaking und Training unmittelbar zusammengehören. Denn wir Speaker identifizieren uns eher mit großen aktuellen Themen, sprechen zudem nur darüber, warum etwas getan werden muss, malen im übertragenen Sinne Visionen und motivierende Bilder in die Köpfe und Herzen, geben Appelle und rühren Emotionen auf. Wir geben gewissermaßen den Kick­-Start.

Und die Trainerinnen und Trainer setzen diese Emotion in Motion und Motivation, in Bewegung und Können, um. Sie begleiten Menschen persönlich und langfristig, nachhaltig, auf ihrem Weg. Sie bleiben dran, sie haben einen riesigen Baukasten an Methoden und Tools, aus dem sie schöpfen können.

Daher gehen bei der Buhr & Team Akademie auch Speakings und Trainings Hand in Hand – ich halte die Keynotes und Vorträge in Unternehmen, und die Trainerinnen und Trainer des Buhr & Team ­Pools setzen die Themen aus Führung und Vertrieb passgenau, konkret und nachhaltig in den Unternehmen um.

Das Modell war von Anfang an so erfolgreich, dass uns junge Trainer, Trainings interessenten, auch Führungskräfte, die ihre trainerischen Kompetenzen entwi­ckeln wollen, gefragt haben, ob wir sie nicht ausbilden können.

Also hat sich das Konzept organisch zu dem entwickelt was es heute ist?

Andreas Buhr: Wenn man so will, ja. Und das ist ja auch bereits einige Jahre her – mittlerwei­le melden sich schon Interessenten für die zwölfte und die dreizehnte Staffel, und auch für die erste Staffel des E-Moduls. Wir hatten aber auch das Glück, von Anfang an aus dem Vollen schöpfen zu können, personell wie technisch und vertrieblich. Außerdem gab es schon einen „Vorrat“ an Instrumenten, Methoden und Tools wie die Motiv-Struk­tur-Analyse MSA , Insights MDI® oder ASSESS, auf die wir lizensiert waren, und die wir in der Trainer­ausbil­dung weitergeben können. Und einen großen Fundus an eigenen Skripten, Bü­chern, Videos, Kursen, Studien und Live Online Seminaren.

Wir haben einige große Kunden, bei denen die neuen Trainer zunächst als Co­-Trainer mitgehen und ins Geschäft eingeführt werden können. So können wir unseren Absolventen ver­trieblich einen guten Start in den Job mit­geben!

„Das Trainergeschäft wird immer härter“ siehst du das auch so?

Andreas Buhr: Es ist sicher so, dass der Markt här­ter, der Wettbewerb größer wird.
Dem können Trainer drei Dinge entgegenset­zen:


Erstens: Positionierung und Experti­se.
Wir müssen unser Kernthema finden, dies immer weiterentwickeln und uns da­mit sichtbar machen im Markt! Das heißt auch, ständig an dem dranzubleiben, was der Markt jetzt und morgen braucht: Das eigene Kernthema kann über die Jahre nicht immer exakt das gleiche bleiben, es muss weiter nach vorne gedacht werden. Mit neuen technologischen Mitteln hin­terlegt. Skalierbar.

Zweitens: Professionalisierung in Marketing und Vertrieb.
Trainer sehen sich immer häufiger nicht dem Linienmanager, sondern dem Ein­käufer im Unternehmen als Verhandlungspartner gegenüber. Dem muss man auf seinem eigenen Feld begegnen, da müssen viele Trainer eine härtere Gang­art lernen.

Und drittens: Die eigene Be­geisterung erneuern.
Trainer sind meist besondere Menschen, weil ihnen wichtig ist, was sie tun. Sie sind begeistert und begeisternd, weil ihnen die menschliche Dimension des Erfolgs, des Vorankom­mens am Herzen liegt. Darin liegt auch eine große Ressource: Es kommt einfach viel positive Energie zurück. Das ist ein Geschenk, das viele andere Menschen nicht bekommen!

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